Der japanische Technologiekonzern SoftBank Group plant, seine Investitionen in den Bereich der Künstlichen Intelligenz erheblich auszubauen. Bereits 2024 hatte SoftBank-CEO Masayoshi Son in OpenAI investiert, nun verhandelt das Unternehmen laut Medienberichten über eine Finanzspritze von bis zu 25 Milliarden US-Dollar, um zum größten Investor von OpenAI zu werden.
Großinvestition für OpenAI
Laut der britischen Zeitung „Financial Times“ führt SoftBank derzeit Gespräche mit dem Entwickler von ChatGPT, um eine Investition zwischen 15 und 25 Milliarden Dollar zu tätigen. Diese Mittel sollen dazu beitragen, die technologische Entwicklung von OpenAI weiter voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit im globalen KI-Sektor zu stärken. OpenAI selbst hat sich bislang nicht offiziell zu den Berichten geäußert.
Engagement im Stargate-Projekt
Neben der geplanten Großinvestition in OpenAI will SoftBank zusätzlich 15 Milliarden Dollar in das „Stargate“-Projekt investieren. Dieses von Oracle, OpenAI und SoftBank initiierte Vorhaben soll mit einem Gesamtvolumen von 500 Milliarden Dollar die technologische Führungsrolle der USA im KI-Sektor langfristig sichern. Bisher gibt es jedoch keine offiziellen Stellungnahmen von SoftBank oder OpenAI zu den Berichten.
Aktienkurs unter Druck
Die Nachricht über SoftBanks Investitionspläne kam inmitten von Marktturbulenzen. Anfang der Woche sorgte das chinesische Start-up DeepSeek für Unsicherheiten im KI-Sektor, was SoftBanks Aktienkurs zeitweise um mehr als 12 Prozent einbrechen ließ. Auch nach der Berichterstattung über die geplanten Investitionen zeigte sich der Aktienkurs in Tokio volatil und verzeichnete am Handelsschluss einen Rückgang von 1,06 Prozent auf 9299 Yen.